Weißwasser. Wer die Sirene nicht hört, muss definitiv zum Hörakustiker. Steffen Claus vom gleichnamigen Anbieter in Weißwasser drückt gleich noch mal auf den Knopf, weil es so schön klingt. Laut und deutlich hat das neue geländegängige Mehrzweckfahrzeug in der Halle der Feuerwehr Weißwasser seinen Auftritt. Neben dem akustischen Warnsignal gibt es natürlich auch ein Blaulicht.

Das wird die DRK-Wasserwacht auch brauchen, wenn sie schnell am Bärwalder See zu einem verunfallten Radfahrer oder an den Bootsanleger muss.

Es hat Allrad und Lastengang. „Es dürfte nichts geben, wo dieses Fahrzeug nicht durchkommt“, so Steffen Claus. Nötig könnte das sein, wenn das DRK Feuerwehrleute beim Einsatz vor Ort im Wald versorgen möchte. Egal, ob am Wasser oder im Wald, es wird von Ehrenamtlern gesteuert. „Was ihr leistet, das kann man nicht hoch genug anrechnen“, so Maik Warich, Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes.

Für die Technik hatte die Hilfsorganisation eine Spendenaktion ins Leben gerufen. 5000 Euro hatte die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien beigesteuert und 1000 Euro der Verein der Bundestagsabgeordneten der Linken. 4500 Euro waren über die Crowdfunding-Plattform 99funken zusammengekommen, wobei den Löwenanteil das Sana-Herzzentrum Cottbus geleistet hat. Mit Ausrüstungsgegenständen wird das Fahrzeug am Ende rund 18.000 Euro kosten. Um das Ziel zu erreichen, sind weitere Spenden gern gesehen.

Noch im Juli wird das Quad am Bärwalder See zum Einsatz kommen. Erster großer Einsatztermin ist das Festival „Break the Rules“ vom 3. bis 6. August am Klittener Ufer.

Quelle: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Weißwasser vom 15.07.2023